Sitzen Sie auf einem Stuhl? Ist jemand bei Ihnen? Strecken Sie sitzend einmal den linken Arm zur Seite aus, lassen Sie den Unterkiefer locker hängen. Bitten Sie nun jemanden, Ihren Arm mit viel Kraft nach unten zu drücken. Und? Kein Problem oder? Und nun das Gleiche nochmal aber mit fest aufeinander gebissenen Zähnen. Und nun? Das ging viel schwerer, oder? An diesem einfachen Beispiel sehen Sie, wie Ihre Zähne die Kräfte Ihres Körpers beeinflussen können. Und nun stellen Sie sich vor, mit Ihren Zähnen stimmt etwas nicht. Sie passen nicht richtig zusammen oder haben eine Entzündung oder einen anderen Störfaktor. Können Sie sich vorstellen, dass das auch Auswirkungen auf Ihr Knie, Ihre Hüfte, Ihr Kopfweh, Ihre Leistungsfähigkeit oder Ihre Stimmung haben kann? Zähne haben einen bedeutenden Einfluss auf die „Gesamtstatik“ Ihres Körpers.

Prinzipiell gilt, als Zahnmediziner greift man mit jeder Behandlung in ein geschlossenes System ein. Jede kleinste Veränderung hat Auswirkungen auf den gesamten Körper. Alles ist miteinander verbunden- alles fließt- und das ist jetzt nicht der Text Ihrer Yoga- Lehrerin. Die Funktionalität und das Gleichgewicht dieses Systems zu erhalten oder, wenn nötig, wieder herzustellen, ist eine wichtige Aufgabe der Zahnheilkunde.

Die Zähne sind nicht immer „schuld“ aber es lohnt sich auf jeden Fall, genauer hinzuschauen. Helfen kann hier auch das Zusammenwirken von Zahnmedizin, Physiotherapie, Osteopathie oder Akkupunktur.

• Funktionsanalyse/ Funktionstherapie
• Schienetherapie- wenn’s knirscht
• Schnarcherschienen- wenn’s sägt